Comenius

Seit dem 1. August 2003 ist die Bischöfliche Liebfrauenschule Schulpartner im Sokrates-Programm der Europäischen Union und nimmt am Comenius-Schulentwicklungsprojekt „Chalk Away - Teaching science and math in different ways to motivate students" teil. Am Mittwoch, 12. November, soll nun das Comenius-Schulschild angebracht werden, das die Liebfrauenschule offiziell zur Comenius-Schule werden lässt.

Neben der Liebfrauenschule haben sich auf einem Seminar in Bratislava vier weitere Schulen aus Finnland, Spanien, Österreich und Polen zusammengefunden, um im Rahmen dieses Projektes alternative Unterrichtsmethoden zu erproben und sich über die Erfahrungen auszutauschen. Die Projektpartner erwarten neue Impulse, um gerade in Mathematik und Naturwissenschaften die Qualität des Unterrichts zu verbessern und die Motivation der Schüler in diesen oft als schwierig geltenden Fächern zu steigern. Das Projekt ist auf drei Jahre hin angelegt und wird durch das Bildungsprogramm „Sokrates" finanziell unterstützt. Konkret bedeutet dies für die Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichtes sowie in verschiedenen Kursen der Differenzierung 2. Ein erster konkreter unterrichtlicher Niederschlag findet sich im Physikunterricht in Klasse 10, in dem stärker als bisher die Fragestellungen der Elektrizitätslehre in Schülerexperimenten, Freihandversuchen, Internetrecherchen und Referaten erarbeitet und gelernt werden sollen. Neben dem fachlichen Wissen wird dabei die Fähigkeit der Liebfrauenschülerinnen und -schüler zu Teamwork und zum selbständigen Erarbeiten und Durchdringen des Stoffs trainiert.
Das Comenius-Projekt, davon gehen die Initiatoren aus, soll im weiteren Verlauf auch an anderen Stellen neue Ideen und Impulse in den Schulalltag bringen und somit die Qualität der Bildung weiter verbessern.

Comenius-Projekt "Chalk away"